Hast du einen kleinen Welpen, der noch keine weiten Strecken zurücklegen darf? Oder hat dein vierbeiniger Liebling schon eine graue Schnauze und ein paar Jahre auf dem Buckel, wodurch er nicht mehr so viel laufen kann? Vielleicht ist dein Hund aber auch krank oder verletzt und muss sich schonen. Damit dein treuer Schatz trotzdem bei dir sein kann, wenn du etwas längere Ausflüge machen möchtest, bietet sich ein Hunderucksack an. Ob auf Wanderungen oder Städtetrips, so kannst du deinen Vierbeiner ganz praktisch mitnehmen, indem er entspannt im Hunderucksack sitzt. Das ist nicht nur komfortabel für deinen Hund, sondern auch für dich, denn das Gewicht verteilt sich gleichmäßig auf deine Schultern und du musst deinen Hund nicht mühsam und unbequem auf dem Arm tragen, wenn er nicht mehr laufen kann. Besonders beim Wandern ist hierbei die Armfreiheit sehr vorteilhaft.
Hunderucksack kaufen
Hunderucksack – das gibt es zu beachten
Der Hunderucksack sollte aus einem belastbaren, reißfesten und robusten Material bestehen. Hier bietet sich Nylon oder Oxford-Stoff an. Außerdem ist eine gute Luftzirkulation besonders wichtig. Dafür sollte das Material atmungsaktiv sein und der Hunderucksack sollte Netzfenster- oder -einsätze enthalten. Vorteil ist hierbei auch, dass der Hund nach draußen sehen kann und etwas von seiner Umgebung mitbekommt. Um zu verhindern, dass dein Vierbeiner aus dem Rucksack springen kann, sollte eine kurze Leine integriert sein, die du am Halsband oder Geschirr festmachen kannst. Der Boden des Hunderucksacks sollte stabil sein, damit sich dein Liebling sicher fühlt. Auch sollte der Rucksack innen gepolstert sein – dein Hund soll es schließlich auch bequem haben. Achte außerdem beim Hunderucksack auf gepolsterte Schultergurte, um auch dir einen hohen Tragekomfort zu ermöglichen.
Die richtige Größe des Hunderucksacks
Achte bei der Wahl des Hunderucksacks auf die Gewichtangabe des Herstellers. Darüber hinaus sollte sich dein Hund sowohl hinsetzen als auch hinlegen und somit seine Position bequem wechseln können. Im Idealfall kann sich dein Vierbeiner im Hunderucksack auch drehen. Messe bei deinem Hund die Rückenlänge (Nasenspitze bis zum Ansatz der Rute) und die Höhe (Pfote bis Ohr) und rechne 10cm dazu. Der Hunderucksack sollte ungefähr doppelt so breit sein wie dein Tier. Orientiere dich an den Angaben des Herstellers.
Hund an den Hunderucksack gewöhnen
Stelle den Hunderucksack zunächst einmal in ein Zimmer und lasse ihn von deinem Hund beschnuppern und inspizieren. Wenn dein Vierbeiner besonders neugierig ist, geht er vielleicht schon selber hinein, dann kannst du ihn gleich belohnen. Wenn er von allein nicht reingehen will, lege ein paar Leckerchen, sein liebstes Spielzeug oder seine Hundedecke hinein. Motiviere ihn, ihn den Hunderucksack zu gehen, aber dränge ihn nicht und setze ihn auf keinen Fall einfach hinein! Geduld ist hier das Zauberwort. Wenn dein Hund so weit ist, dass er selbstständig in den Rucksack steigt, dann kannst du den Reißverschluss schließen. Bleibt dein Liebling dabei entspannt, kannst du beginnen, den Hunderucksack langsam anzuheben und herumzulaufen. Belohne deinen Hund. Wenn du das ausreichend geübt hast, kannst du den Rucksack samt Tier vorsichtig auf deinen Rücken heben. Wichtig ist, dass du deinen Liebling nicht überforderst, steigere die Dauer des Tragens nach und nach, bis sich dein Hund daran gewöhnt hat. Erst im Anschluss kannst du damit anfangen, ihn draußen auf kleinen Strecken im Rucksack zu tragen und auch diese Dauer wieder langsam zu steigern. Mache auf längeren Ausflügen immer wieder Pausen, wenn es ihm im Hunderucksack zu viel wird.
Alternativen zum Hunderucksack
Alternativ zum Hunderucksack bietet sich besonders für Reisen ein Hundetrolley an. Diesen kannst du einfach hinter dir herziehen und du musst deinen Hund nicht tragen. Viele Modelle haben auch eine 2-in-1-Funktion, sie sind also Hunderucksack und Hundetrolley in einem. Auch eine Hundetragetasche eignet sich wunderbar für Reisen mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug. Wenn du dabei deinen Liebling in einer Hundetragetasche transportierst, zählt er als Handgepäck. Die genannten Möglichkeiten sind eher für kleine Hunde geeignet. Wenn du einen mittel- bis großen Hund hast, lohnt sich oftmals die Anschaffung eines Hundebuggys. Bist du viel mit dem Fahrrad unterwegs, dann ist garantiert auch ein Hundefahrradanhänger das Richtige für dich.
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